Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

AK-FAMILY GmbH – AK Studios
Stand: 2025

1. Geltungsbereich

   1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) gelten für alle Verträge zwischen der AK-FAMILY GmbH, handelnd unter AK Studios (nachfolgend „Anbieter“), und ihren Kunden (nachfolgend „Kunde“) über die Erbringung von Leistungen in den Bereichen:
      • Künstliche Intelligenz (KI), KI-Agenten, Voice Agents
      • Software-as-a-Service (SaaS)
      • Automatisierungs- und Integrationslösungen
      • E-Commerce-, Marketing- und Digitalberatungsleistungen

   2. Diese AGB gelten ausschließlich. Entgegenstehende oder abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

   3. Diese AGB gelten auch für alle zukünftigen Geschäftsbeziehungen, ohne dass es einer erneuten Einbeziehung bedarf.

2. Vertragsgegenstand

   1. Vertragsgegenstand ist die zeitlich befristete oder unbefristete Bereitstellung, Entwicklung oder Anpassung von:
      • KI-basierten Systemen und Agenten
      • cloudbasierter Software (SaaS)
      • Automatisierungs- und Schnittstellenlösungen
      • begleitenden Beratungs-, Support- und Wartungsleistungen

   2. Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich ausschließlich aus dem jeweiligen Angebot, Vertrag, Leistungs- oder Service Level Agreement (SLA).

3. Vertragsschluss

   1. Angebote des Anbieters sind freibleibend.

   2. Ein Vertrag kommt zustande durch:
      • schriftliche Angebotsannahme durch den Kunden oder
      • schriftliche Auftragsbestätigung des Anbieters oder
      • Aktivierung einer kostenpflichtigen Subscription.

   3. Nebenabreden, Änderungen und Ergänzungen bedürfen der Schriftform.

4. SaaS-, Subscription- und Nutzungsmodelle

   1. Bei SaaS-Leistungen stellt der Anbieter dem Kunden die Software über eine Cloud-Infrastruktur zur Nutzung zur Verfügung.

   2. Die Nutzung erfolgt im Rahmen des gebuchten Tarifs (z. B. User-Limits, API-Calls, Agent-Instanzen, Laufzeit).

   3. Der Anbieter schuldet keine jederzeitige Verfügbarkeit, sondern eine branchenübliche durchschnittliche Verfügbarkeit, sofern kein SLA vereinbart wurde.

   4. Wartungsfenster, Updates und Weiterentwicklungen können zu temporären Einschränkungen führen.

5. Nutzungsrechte

   1. Der Anbieter räumt dem Kunden ein einfaches, nicht übertragbares, nicht unterlizenzierbares und zeitlich auf die Vertragslaufzeit beschränktes Nutzungsrecht an der bereitgestellten Software und den KI-Systemen ein.

   2. Eine Überlassung an Dritte, Reverse Engineering, Weiterverkauf oder Training fremder Modelle ist untersagt.

   3. Sämtliche:
      • Quellcodes
      • KI-Modelle
      • Trainingsdaten
      • Prompts
      • Systemlogiken
      verbleiben im ausschließlichen Eigentum des Anbieters, sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart.

6. Pflichten des Kunden

   1. Der Kunde ist verpflichtet:
      • Zugangsdaten geheim zu halten
      • Systeme nicht missbräuchlich oder rechtswidrig zu nutzen
      • geltendes Recht, insbesondere Datenschutz- und Wettbewerbsrecht, einzuhalten

   2. Der Kunde ist allein verantwortlich für:
      • Inhalte, Daten und Trainingsinputs
      • rechtliche Zulässigkeit der Nutzung der KI-Systeme

   3. Der Anbieter ist nicht verpflichtet, Inhalte oder Daten des Kunden rechtlich zu prüfen.

7. Vergütung und Zahlungsbedingungen

   1. Die Vergütung ergibt sich aus dem jeweiligen Vertrag oder Tarif.

   2. Subscription-Entgelte sind im Voraus fällig.

   3. Rechnungen sind innerhalb von 7 Kalendertagen ohne Abzug zu zahlen.

   4. Bei Zahlungsverzug ist der Anbieter berechtigt:
      • Zugänge zu sperren
      • Leistungen einzustellen
      • den Vertrag außerordentlich zu kündigen

8. Vertragslaufzeit und Kündigung

   1. Verträge laufen für die vereinbarte Mindestlaufzeit.

   2. Sofern nichts anderes vereinbart ist, verlängert sich die Laufzeit automatisch um die jeweilige Vertragsperiode, wenn nicht mit einer Frist von 14 Tagen zum Laufzeitende gekündigt wird.

   3. Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

9. Verfügbarkeit und Wartung

   1. Der Anbieter ist berechtigt, Wartungs-, Update- und Sicherheitsarbeiten durchzuführen.

   2. Ein Anspruch auf bestimmte Reaktions- oder Wiederherstellungszeiten besteht nur bei Abschluss eines SLA.

   3. Der Anbieter übernimmt keine Gewähr für die ununterbrochene Erreichbarkeit externer Dienste oder Schnittstellen.

10. . Haftung

    1. Der Anbieter haftet ausschließlich für Schäden, die auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen.

    2. Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten).

    3. Die Haftung ist der Höhe nach auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden begrenzt.

    4. Eine Haftung für:
       • entgangenen Gewinn
       • Umsatzverluste
       • fehlerhafte KI-Ergebnisse
       • automatisierte Entscheidungen
       ist ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig.

11. . Gewährleistung

    1. Mängel sind unverzüglich, spätestens innerhalb von 7 Tagen, schriftlich anzuzeigen.

    2. Die Gewährleistung erfolgt durch Nachbesserung.

    3. Ein Rücktritt oder eine Minderung ist erst nach endgültigem Fehlschlagen der Nachbesserung zulässig.

12. . Datenschutz

    1. Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten gemäß DSGVO.

    2. Der Kunde bleibt Verantwortlicher im Sinne der DSGVO.

    3. Ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) wird auf Anfrage geschlossen.

    4. Eine Nutzung von Kundendaten zum Training eigener KI-Modelle erfolgt nicht, sofern nicht ausdrücklich vereinbart.

13. . Geheimhaltung

    1. Beide Parteien verpflichten sich zur Vertraulichkeit sämtlicher nicht öffentlich bekannter Informationen.

    2. Diese Verpflichtung gilt auch über das Vertragsende hinaus.

14. . Höhere Gewalt

Der Anbieter haftet nicht für Leistungsausfälle aufgrund höherer Gewalt, insbesondere bei Ausfällen von Cloud-, Hosting- oder KI-Infrastruktur Dritter.

15. . Schlussbestimmungen

    1. Es gilt ausschließlich deutsches Recht.

    2. Gerichtsstand ist Frankfurt am Main.

    3. Sollte eine Bestimmung unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Regelungen unberührt.